13. Mai 2016 – Durch genetische Untersuchungen von Proben, die an toten Schafen in der Gemeinde Borchen, Kreis Paderborn, am 30. März 2016 genommen wurden, konnte das Senckenberg-Forschungsinstitut in Gelnhausen/Hessen den Wolfsverdacht bestätigen. Damit handelt es sich seit 2009 um den neunten Nachweis eines einzelnen Wolfs in NRW.

Auf einer Weide bei Borchen wurden am Vormittag des 30. März zwei tote und ein verletztes Schaf aufgefunden. Vor Ort erfolgte die Dokumentation der Fundumstände durch den Förster und örtlich zuständigen Luchs- und Wolfsberater für den Kreis Paderborn. Die Tiere wurden anschließend im Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamt Ostwestfalen-Lippe untersucht. Dort wurden Proben für weiterführende genetische Untersuchungen durch das Senckenberg-Forschungsinstitut in Gelnhausen/Hessen genommen.

Das Ergebnis der genetischen Untersuchung liegt inzwischen vor: Es konnte aufgrund der Kern-DNA-Auswertung ein Wolf nachgewiesen werden. Der betroffene Tierhalter wurde vom LANUV über das Ergebnis der Analyse informiert.

Quelle:Zur Pressemitteilung des LANUV